Projekt Kanzelaltar

Der Altar brauchte dringend eine Kur.
Das Herzstück des Kirchenraums, der Kanzelaltar aus dem Jahr 1700, war durch Anobienbefall in seiner Substanz sehr beeinträchtigt. „Die wertvollen Ausstattungsstücke sind vom Schwammbefall verschont geblieben, nicht jedoch von Schadinsekten“, schrieb Dipl.-Restauratorin Annett Xenia Schulz in ihrem Bericht im Oktober 2012 und fährt fort: „ Der große Umfang des Befalls ist in der Vielzahl der Ausflugslöcher ablesbar, am Altar gibt es bereits Ausbrüche. Hier sind Teile des Beschlagwerks, der Altarwangen und die Skulpturen in ihrer Stabilität stark gefährdet“. Zwar war das Problem schon lange bekannt, jedoch wurde eine Restaurierung immer wieder verschoben, bis die marode Decke saniert werden konnte. Ende 2013 wurde mit den Arbeiten begonnen; diese konnten im November 2015 abgeschlossen werden. Dazu gehörten neben der Festigung bestehender Elemente die Rekonstruktion und farbliche Aufarbeitung z.B. die umfassende Sicherung der einzelnen Apostelfiguren. Der umfassende Abschlussbericht brachte für uns zahlreiche spannende Details zum Vorschein; er fließt nun in die Gesamtkonzeption der Restaurierung ein.

Die Altarsanierung wurde allein durch Zuwendungen des Fördervereins finanziert und gefördert durch die